Erfahren Sie hier mehr über die Entstehung und Entwicklung der Raiffeisenbank Straubing. Erleben Sie die wichtigsten Stationen von der Gründung in Amselfing bis zu dem was die Raiffeisenbank Straubing heute ist.
Die Entstehung der Raiffeisenbank Straubing eG
Ein Rückblick auf 130 Jahre
Stationen unserer Entwicklung
Am 11. Februar 1894 entschlossen sich 26 Bürger aus dem Bereich Amselfing (bei Ittling), Raiffeisens Idee der Hilfe zur Selbsthilfe in die Tat umzusetzen. Sie gründeten den Darlehenskassenverein Amselfing eGmuH.
Bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges entwickelte sich die Genossenschaft zufriedenstellend. Die Zahl der Mitglieder wuchs ständig und das Ziel, günstige Darlehen für die Mitglieder zu beschaffen und „müßig liegende Gelder anzunehmen und zu verzinsen“ sowie einen Fonds zur Förderung der Wirtschaftsverhältnisse der Mitglieder zu gründen, wurde erreicht.
26 Jahre nach der Gründung des Vereins wurde das erste Lagerhaus in Ittling gebaut. Die inzwischen 127 Mitglieder beschlossen, den Reingewinn von 435 Mark anteilig für die neuen Kirchenglocken in Ittling, Amselfing und Schambach zu verwenden.
In den Jahren 1932/33 sind bei der Genossenschaft durch Umschuldungen beträchtliche Verluste entstanden. 1938 war die letzte Generalversammlung vor dem 2. Weltkrieg.
Im Jahr 1965 wurde in Ittling ein Lagerhaus samt Silogebäude und eines Bankhaus gebaut. Der Grundstein für den Erfolgskurs der Raiffeisenbank Straubing ist gelegt. 1967 wird die Schallmauer von 2 Millionen DM Bilanzsumme durchbrochen.
Im Jahr 1972 wird Johann Weikl zum Geschäftsführer ernannt.
Die Buchhaltung wird auf elektronische Datenverarbeitung umgestellt. Zudem wurden weitere Lagerstätten angemietet bzw. ausgebaut.
Die Raiffeisenbank Ittling schließt sich 1979 mit der Raiffeisenbank Aiterhofen-Geltolfing zusammen. Die Erfolgsgeschichte setzt sich mit dem neuen Firmennamen “Raiffeisenbank Ittling-Aiterhofen eG" fort.
Die Geschäftsstelle Ittling wurde erweitert und umgebaut. 1982 findet die festliche Einweihung statt
1983 wurde Anton Pellkofer in den Vorstand berufen. Die Fusion mit der Raiffeisenbank Aiterhofen erwies sich auch nachträglich als richtig. Schon im Hinblick auf weitere Zusammenschlüsse erfolgte 1985 die Umfirmierung auf "Raiffeisenbank Straubing eG".
Die DG BANK straffte ihr Filialnetz. Sechs Filialen wurden aufgelöst - darunter auch Straubing. Am 1. Februar 1987 ging das Geschäftsvolumen der DG BANK Filiale Straubing auf die Raiffeisenbank Straubing über und Hermann Mirtl wird zum Vorstandsmitglied ernannt.
1988 fand die Verschmelzung mit der Raiffeisenbank Pondorf statt. Hierdurch erhielt die Raiffeisenbank Straubing neben dem Agrarhandel auch noch einen Baustoffhandel. Die Raiffeisenbank Pondorf hatte bereits 1963 mit der Raiffeisenbank Kirchroth fusioniert.
Die Raiffeisenbanken Hunderdorf und Straubing nehmen Verhandlungen bezüglich einer Fusion der beiden Institute auf. Im Mai 1992 führten die Fusionsverhandlungen schließlich zum Erfolg. Mitglieder, Vorstand und Aufsichtsrat sprachen sich in der Generalversammlung für den Zusammenschluss mit der Raiffeisenbank Straubing aus. Die Fusion fand am 21. Mai 1992 statt.
1993 entsteht der Neu- und Erweiterungsbaus der Geschäftsstelle in der Simon-Höller-Straße im Straubinger Zentrum.
Des Weiteren fand 1993 die Fusion mit der Raiffeisenbank Alburg-Gundhöring statt. Damit ist die Raiffeisenbank Straubing nunmehr mit 13 Geschäftsstellen und 6 Waren- und Baustofflagern in Straubing und im Landkreis vertreten.
1998 fusioniert die Raiffeisenbank Straubing mit der Raiffeisenbank Schwarzach und erweitert dadurch ihr Geschäftsstellennetz um weitere vier Filialen.
Im Jahr 2003 fand die Fusion zwischen der Raiffeisenbank Straubing und der Raiffeisenbank Perkam-Radldorf statt.
Außerdem wurde in der Hauptstelle in Ittling der Neubau des Verwaltungsgebäudes abgeschlossen.
2005 wird in der Simon-Höller-Straße direkt neben dem Bankgebäude die neue Versicherungszentrale eröffnet.
Die Raiffeisenbank Straubing fusioniert mit der Raiffeisenbank Leiblfing und erweitert somit das Geschäftsgebiet in Richtung Süden um weitere drei Geschäftsstellen.
Die Bilanzsumme übersteigt in diesem Jahr die 600 Millionen €-Grenze.
Seit 01.01.2011 übernimmt Rainer Haas die Nachfolge von Bankdirektor Anton Pellkofer.
Durch das Ausscheiden des langjährigen Vorstandsmitglieds Herrmann Mirtl wird Prokurist Stefan Hinsken zum neuen Vorstandsmitglied bestellt. Er trat sein Amt am 1. Juli 2012 an.
Das Niedrigzinsniveau setzt die Banken immer weiter unter Druck, doch die Raiffeisenbank Straubing weiß sich anzupassen: Das Geschäftsmodell der Genossenschaften stellt die Realwirtschaft von jeher in den Mittelpunkt; die Spekulation ist und war noch nie Bestandteil unseres Tuns. Unser Credo lautet: „Die Wirtschaft ist für den Menschen da und nicht der Mensch für die Wirtschaft“.
Das Filialnetz wird angepasst und modernisiert: Die Geschäftsstelle Ittling wird im Jahr 2013 umgebaut und damit zum zentralen Verwaltungssitz. Zusätzlich wurden die Filialstruktur gestrafft und Standorte wie Neukirchen, Salching, Rain und Aiterhofen neugebaut bzw. umgestaltet.
2014 wird der Warenhandel von der Bank getrennt, es wird die Raiffeisen Straubing GmbH gegründet. Zudem eröffnet ein neues Agrarzentrum für den Warenhandel am Hafen. Der Zugang zum Transportweg Wasser ist eine Neuerung im bisherigen Geschäftsmodell des Warenbereichs.
Erste Schritte zur digitalen Regionalbank werden in die Wege geleitet: Jeder Kunde kann die Leistungen nutzen, wie er das möchte - entweder digital von zuhause oder vor Ort. 2015 wird das KundenServiceCenter eingeführt. So profitieren Kunden von erweiterten Servicezeiten, von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr.
2019 wird das erste LIVE SERVICE-Terminal in Bogen in Betrieb genommen. Der LIVE SERVICE ist das digitale Pendant zum Schalter. Aktuell sind bereits acht Geschäftsstellen mit dem LIVE SERVICE ausgestattet.
Am 01.08.2020 fusioniert die Raiffeisen Straubing GmbH mit der Raiffeisen-Handels-GmbH Rottal zur "Raiffeisen-Handels-GmbH".
2021 übersteigt die Bilanzsumme die 1 Milliarden €-Grenze. Im selben Jahr wird die Filialstrategie weiter überarbeitet. Zukünftig soll Service und Beratung örtlich getrennt werden, man unterscheidet zwischen Servicepunkten und Finanzzentren. Finanzzentren sind die zentralen Anlaufstellen für eine hochwertige persönliche Beratung. Die Servicepunkte in der Fläche erfüllen effizient alle Serviceanliegen der Kunden.
2022 eröffnet das Finanzzentrum Bogen als nordliches Äquivalent zum Finanzzentrum Straubing in der Simon-Höller-Straße. Im gleichen Jahr beginnt der Bau des neuen Verwaltungsgebäudes in der Wittelsbacher Höhe, hier entsteht das neue Finanzzentrum Straubing.
Die Raiffeisenbank Straubing hat ihre Filialen und Dienstleistungen modernisiert, um Ihren Kunden, das Beste aus zwei Welten zu bieten: persönlichen Service und digitale Bequemlichkeit. Phygital Banking ist das Schlagwort der Stunde: Egal, ob Sie die Bank persönlich besuchen oder deren digitale Dienste nutzen – Sie erleben eine reibungslose und angenehme Bankerfahrung.
Die Baumaßnahmen des neuen Verwaltungsgebäudes in der Wittelsbacher Höhe schreiten voran. Das neue Finanzzentrum Straubing wird im April 2024 bezogen. In dem kernsanierten Bestandsgebäude (ehemals Arbeitsamt) sowie einem angeschlossenen Neubau sind Beratung und Verwaltung untergebracht. Abhebung von Bargeld, Überweisungen, Kontoauszüge, Live-Service per Videotelefonie oder Nutzung von Schließfächern sind dagegen in einem autarken, vorgelagerten Servicepunkt möglich.
2024 eröffnet der neue Servicepunkt Straubing Zentrum am Theresienplatz 33. Der Servicepunkt fokussiert sich auf das Kerngeschäft des Bankings ohne Finanzberatung. Ein Novum ist der Outdoor-Geldautomat am Theresienplatz, der den Kunden noch mehr Flexibilität beim Abheben von Bargeld bietet.