Die Vermeidung von Plastik ist in aller Munde.
Jeder redet davon, Plastik zu vermeiden. Dabei gibt es nur eine Meinung: Plastikmüll ist schlecht. Hier wollten wir etwas tun. Und haben uns ein hohes Ziel gesetzt: die erste plastikfreie Bankfiliale.
Schnell mussten wir feststellen, dass sich unser Ziel nicht komplett verwirklichen lässt. Es gibt keine realistischen Alternativen zum Geldautomaten oder zu Monitoren aus Kunststoff. Jedoch entsteht der wirklich störende Plastikmüll durch Einweg- und Verbrauchsplastiken. Und tatsächlich konnten wir nach einiger Recherche und Planung unser komplettes Büromaterial mit plastikfreien Alternativen ersetzen: Unter anderem sind nun die Kugelschreiber aus Holz, die Taschenrechner aus Bambus und die Schreibtischunterlagen aus Apfelleder. Auch bei den Werbemitteln und vielen weiteren Verbrauchsmaterialien wird zukünftig auf nachhaltige Materialien gesetzt.
Damit liegen wir sogar weit über der von der EU-Kommission vorgegebenen Regelung zum Verbot von Einwegplastik.
Ein grosser Dank gilt hier C.A.R.M.E.N. e.V., die als Netzwerk mit hohem Fachwissen das komplette Projekt sehr eng beratend und prüfend begleitet haben.
Natürlich ist dieser Weg teurer und aufwendiger, als wenn man auf Standard-Produkte zurückgreift. Uns ist auch bewusst, dass wir mit dieser einen Filiale nicht die Welt verändern werden. Aber wir wollten uns selbst beweisen, dass es auch für eine lokale Bank wie die Raiffeisenbank Straubing möglich ist, hier proaktiv erste Schritte zu gehen. Und wer weiß, vielleicht dienen wir ja dem ein oder anderen als Vorbild.